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Volkstümliche Stücke, Schwänke, Lachschlager

 
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   Theaterverlag Stadelmayer in Regensburg
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3 Damen / 4 Herren


Am Grantlhof

Eine lachende G`schicht aus dem bayerischen Land in 3 Akten von Hermann Schuster

Besetzung: 3D, 4H
Bühnenbild: Die Bauernstube am Grantlhof

DA GEHTS RUND! EINE PFUNDSGAUDI!

Der Wittiber Ignaz, der Bauer vom Grantlhof, haust in echter patriarchalischer Manier auf seinem Hof. Lediglich seinen alten Vater als gelegentlichen Ratgeber und seinen Sohn als willige, um nicht zu sagen billige Arbeitskraft duldet er. An diesem Männerregiment vermögen auch die „Weibspersonen“, die junge Wirtschafterin Mirzl, die alte Magd Walburga und die Stallmagd Zenzi vorerst nicht das Geringste zu ändern.
Doch Ferdl, der Sohn des Grantlhofbauern liebt insgeheim die fesche Hauserin. Um ihre Liebe zu gewinnen, lässt sich der Bursche ein Paket aus einem Versandhaus schicken, das Schönheitscremen und Schokolade enthält. Das Paket kommt aber in die Hände der drolligen Magd und schon ist die Pfundsgaudi im Gange!
Aber die zwei Frauen wären keine echten Evastöchter, wenn sie sich nicht längst Vater und Sohn, die beiden tapsigen Bären, als künftige Gesponse erkoren hätten. Allzu straff gespannt zerspringt der Bogen schließlich! Das gilt auch für die schon bald reichlich herrschsüchtige Magd Zenzi, die lange vor ihrer vermeintlichen Hochzeit als Bäuerin alle nach ihrer Pfeife tanzen lassen will. Wie aber der selten um einen Rat verlegene Großvater und der Bauer in letzter Minute die Xanthippe Zenzi an einen reichlich vertrottelten Postler weiter schieben können, das stellt - mit den Wutausbrüchen der um ihre Stellung geprellten Magd Zenzi - den absoluten Höhepunkt der Gaudi dar.

 

Der dalkate Bua

Eine Posse in 3 Akten von Hermann Schuster

Besetzung: 3D, 4H
Bühnenbild: Bäuerliche Wohnstube

DAMISCH G`HÖRT ZU DAMISCH, DANN WIRD`S ERST RECHT DYNAMISCH!

Das Stück zeigt auf humorvolle Art die Probleme des Ramhofbauern, dessen Hof durch Seuchen und Hagelschlag nahezu ruiniert wurde. Um sich zu retten, plant er, seine Tochter Loni mit Gigl, dem eher etwas damischen Muttersöhnchen des reichen Lohbauern Göckl zu verheiraten. Die einzige, die vorerst ihren Spaß an der Situation hat, ist die Magd Mirl. Loni, die in Wirklichkeit den Knecht Toni liebt, ist von dem „dalkaten Buam“ so entsetzt, dass sie sogar den Selbstmord erwägt. Umso schlimmer, da der von ihr gekränkte Girgl nun in der auch etwas dalkaten Magd Mirl eine glänzende Partie gefunden zu haben scheint. Und schon nimmt die Gaudi ihren Lauf.
Der Ramhofbauer sieht daraufhin seinen Untergang bevorstehen. Doch da gelingt es der Bäuerin aus Vogelstetten, die ideale Lösung zu finden: nicht die Tochter muss reich heiraten, sondern der Vater, denn „a g`scheite Bäuerin muss her am Hof“ und für gerade eine solche hält sie sich selbst. So kommt schließlich damisch zu damisch und dynamisch zu dynamisch, wie sich’s halt g`hört. Am End findet doch noch jedes Haferl seinen passenden Deckel.

 

Der Schuster von Ebenzell

Ein Spiel aus der Heimat in 3 Akten von Hermann Schuster

Besetzung: 3D, 4H
Bühnenbild: Werk- und Wohnstube des Schuhmachers Zweck

Trotz der SpÄße und Wortgefechte ein rÜhrendes StÜck, in dem viel Wahrheit Über das Leben steckt!

Die Zeiten sind schlecht, und Handwerksarbeit ist nicht mehr gefragt. So halten sich der Schuster und der Schneider mit ihren Familien recht und schlecht über Wasser. Die Armut ist ihnen eine gar schwere Last und doch blüht eine herzliche Freundschaft zwischen ihnen.
Da die Jungen – die zwei Töchter und die zwei Gesellen - sich aber mit ihrem Schicksal nicht abfinden wollen, setzen sie alles auf ihr Glück und spielen mit ihren letzten Groschen in der Lotterie. Als sich der angebliche Gewinn von 500.000 DM als Missverständnis herausstellt, aber die Musik und das Freibier beim Dorfwirt schon bestellt sind, kommt es zu einem heftigen Streit und zum Bruch zwischen den beiden Familien. Zurückgeworfen in noch größere Armut und ohne gute Freunde an der Seite bemerken beide Familien, was das wirklich Wichtige im Leben ist, nämlich die Zufriedenheit: „S`Glück is im kloansten Stüberl, wenn man sich nur gut versteht!“ Als es schließlich zur großen Versöhnung kommt, stellt sich heraus, dass ihnen das Lottoglück, genauer gesagt die „Olympiazahl“ (=Zusatzzahl), doch noch hold war. Und weil auch in diesem Stück die Liebe nicht zu kurz kom
mt, gibt`s zum krönenden Abschluss auch noch zwei Hochzeiten.

Beschenkt man den König zur Weihnachtszeit
Der alles sein eigen schon nennt.
Er nimmt es gelassen, vermisst jede Freud.
Zufriedenheit er nicht mehr kennt.
Doch schenkst du dem Bettler ein Stückchen Brot.
Den Armen – nur Kleinigkeit.
Da strahlen die Augen trotz bitterster Not:
Zufrieden, zufrieden, Zufriedenheit!

 

Liebesglück am Schimmelhof

Bäuerlicher Schwank in 3 Akten von Hermann Schuster

Besetzung: 3D, 4H
Bühnenbild: Wohnstube des Schimmelhofbauern

EINE HEITERE G`SCHICHT!

Weil der Wastl - Bauer vom Schimmelhof - Witwer ist, und die Hauserin Babette, eine gute Seele, zu alt wird für die schwere Hausarbeit, beschließt der Bauer, eine Dienstmagd als Haushaltshilfe einzustellen. Sein Sohn Franz aber und das Dienstpersonal – dazu gehören die lustige Jungmagd Liesl, der Hüterbua Hansi, der immer nur ans Essen denkt und gern zu Streichen aufgelegt ist, der schlaue Oberknecht Nazl und natürliche die alte Babette – sind ganz und gar nicht erfreut, dass sich da noch wer rein schleichen will. Dazu kommt noch, dass das vom Herrn Pfarrer empfohlene Mädl eine Waise ist und einen ärmlich-verlotterten und obendrein schüchternen Eindruck macht. Ohne abzuwarten machen zunächst alle ihrem Ärger über das arme Mädl kräftig Luft.
Doch soll es gehörig anders kommen! Bereits nach kurzem hat die fleißige und tüchtige Rosl alle Herzen im Sturm erobert. Dass sie eigentlich „a bildsaubers Madl“ ist, bleibt selbst den Herrn der Schöpfung, die eben noch den Mund reichlich voll genommen haben, nicht lange verborgen.
Doch ist da ein kleiner aber bedeutsamer Unterschied: der Herr bleibt immer der Herr und die arme Magd immer die arme Magd! Und so lehnt die aufrichtige Rosl das Liebesgeständnis vom Franzl ab, weil sie einer Liebe über die Standesgrenzen hinweg keine Chance gibt. Der listige und gutherzige Knecht Nazl, der sonst damit beschäftigt ist, die alte Babette zu ärgern, muss diesmal seinen ganzen Schelm einsetzen, um der Rosl zu ihrem Glück zu verhelfen. Dieses gelingt schließlich in allerletzter Sekunde und auch nur durch ein Missverständnis!

 

Männeraufstand am Wamperlhof

Eine zünftige Posse in 3 Akten von Hermann Schuster

Besetzung: 3D, 4H
Bühnenbild: Wohnstube des Bauern Wamperl

VIEL KOMIK, TOLLE POINTEN, LACHERFOLG GARANTIERT!

Wie so oft im Leben lautet hier die entscheidende Frage, wer hat denn am Hof des Bauern Wamperl eigentlich die Hosen an? Jedenfalls nicht der Bauer Xaver Wamperl selbst, dem jegliche Wirtshausbesuche strengstens verboten sind, und der seine Schnapsvorräte im Apothekerkastl unter der Aufschrift Gift versteckt hält. Und auch nicht sein Sohn Franzl, der von der Mutter immer noch „Buaberl“ genannt - verzweifelt den richtigen Augenblick abwartet, um seine Heiratspläne mit der feschen Rosl kundzutun. Wie soll es auch anders sein: die Bäuerin Maria Wamperl ist es, die die Zügel am Hof fest in der Hand hält und dem Bild vom schimpfenden, schnaubenden Hausdrachen recht nahe kommt. Doch der Grund für deren Verstimmungen: die schon überreife noch ledige Afra, Schwester vom Xaver Wamperl. Diese temperamentvolle wie damische Person bringt die Bäuerin zur Weißglut. Da hilft nur eins: Ein Mann muss her für sie, aber schnell!
Und schon geht’s`rund! Der Bauer darf doch einmal ins Wirtshaus - aber nur zwecks Heiratsvermittlung - und findet in dem mit allen Wassern gewaschenen Viehhändler Jakl einen tatkräftigen Helfer. So kommt es, dass schließlich ein ebenso depperter wie netter Hochzeiter für die Afra gefunden wird. Aber das Familienglück kann erst richtig hergestellt werden, nachdem der lang geprobte Männeraufstand endlich gelingt. Wie anschmiegsam wird da die kratzbürstige Bäuerin, als sie merkt, dass sie keinen Waschlappen sondern doch ein echtes Mannsbild geheiratet hat. Auch dem jungen Glück von Franzl und Rosl steht damit nichts mehr im Wege.

 

`s Edelweiß

Eine fröhliche G`schicht aus den Bergen in 3 Akten Hermann Schuster

Besetzung: 3D, 4H
Bühnenbild: Wohnstube der Brunnhofbäuerin

EIN PRÄCHTIGES BAYERISCHES STÜCKL!

Seit Jahren steht die Brunnhofbäuerin nun schon ganz allein ihren Mann und hat den großen Hof mit den Wiesen und Feldern fest in ihrer Hand. Etwas zu fest allerdings für den Geschmack des Dienstpersonals, das der Meinung ist, dass die Bäuerin „bloß so hantig und grantig ist, weil alles nur auf ihren schwachen Schultern ruht.“ Was ist hier wohl des Rätsels Lösung? Ein Bauer muss aufn Hof her, aber schnell! Doch das ist gar nicht so einfach, denn alle, die einst um die Bäuerin geworben hatten, waren wohl mehr auf deren großen Hof aus, was bis jetzt jedem von ihnen prompt den Rauswurf eingebracht hatte.
In dieser schwierigen Situation kommt nun der schlaue Kramer-Lenz, der eigentlich nur zum Brotzeit abstauben vorbeischaun wollt, gerade recht. Und kaum hat sich dieser mit dem Dienstpersonal verschworen, schon ist die Riesengaudi im Gange.
Nach einigem guten Zureden lässt sich die Brunnhoferin breitschlagen, dass sie einen der Hochzeiter, die er ihr bringen will, zum Manne nimmt. Die Tatsache, dass bereits der erste Kandidat himmelschreiend ist und nicht nur der Bäuerin gehörig auf die Nerven geht, ist aber vom Lenz listig eingefädelt. Schließlich öffnet eine Mutprobe der Bäuerin die Augen und bringt den richtigen Bräutigam ans Licht. Und bei dem gilt das alte Sprichwort, „warum in die Ferne schweifen, wenn oft das Gute liegt so nah!